Terrorismus ist eine Form des politischen Extremismus und kennzeichnet sich durch Gewalt gegen die führende Regierung. Durch gewaltvolle Akte versuchen die Gruppierungen Angst unter dem Establishment zu schüren und gleichzeitig die Massen hinter sich zu bringen. Der Glaube der Terroristen ist es, dass sie für das Ziel kämpfen die Bevölkerung zu befreien und dass sie daher den Willen der Vielen ausdrücken.

Glaube ist vielleicht das falsche Wort. Allein aus der Definition kannst du sehen, dass es bei der Beurteilung von Terrorismus komplexer zugeht. Nehmen wir die ersten Terroristen in der Geschichte, die so benannt wurden. Es gab bestimmt schon vorher solche Gruppierungen. Das waren die Jakobiner in der Französischen Revolution. Da ist gleich der zweite Begriff, der eine Rolle in diesem Zusammenhang spielt Revolution. Manchmal sind die »Terroristen« am Ende die Regierenden. Wenn sich Menschen gegen Autokraten stellen, sind sie dann Terroristen?

Klappentext

„Mein Job ist es, Menschen zu beschützen, nicht welche zu töten. Ich bin Polizistin, keine Soldatin.“ – Kann Natasha bei diesem Fall ihren eigenen Werten treu bleiben?

Kaum hat Natasha sich ihren Platz in der Sondereinheit Themis erkämpft, da steht sie auch schon vor ihrem ersten großen Einsatz. Ein verheerendes Selbstmordattentat während eines Konzerts in Frankfurt fordert zahlreiche Opfer und stürzt die Öffentlichkeit in Panik. Während das Landeskriminalamt versucht, das Chaos zu bewältigen, beginnt das Themis-Team fieberhaft, die Hintergründe des Anschlags zu ermitteln.

Mit jeder neuen Spur, die sie verfolgen, wird klarer, dass hinter dem Attentat weitaus mehr steckt als zunächst vermutet. Natasha sieht sich nicht nur mit der Herausforderung konfrontiert, im Team zu arbeiten und ihre Eigenständigkeit aufzugeben, sondern auch mit schmerzhaften Erinnerungen, die der Fall in ihr wachruft. Das Attentat ähnelt auf beunruhigende Weise Ereignissen aus ihrer Vergangenheit, und Natasha muss sich ihren inneren Dämonen stellen, um den Fall zu lösen.

Wird Natasha es schaffen, ihre persönlichen Hürden zu überwinden und das Rätsel hinter dem Anschlag zu entschlüsseln, bevor der Täter erneut zuschlägt? Lass dich von diesem packenden Krimi mitreißen und erlebe, wie Natasha in einem gefährlichen Spiel um Leben und Tod alles riskiert. Bist du bereit, die Wahrheit herauszufinden?

Cover Sondereinheit Themis Band 2 Der Terrorist

Der Terrorist

Reihe: Sondereinheit Themis
Genre: Krimi
Lesemotiv: Action, Abenteuer
Themen: Selbstmordattentäter, Spezialeinheit, internationale Zusammenarbeit, Team, Slow Burn Romance

eBook: 3,99 Euro
Taschenbuch: 18,00 Euro
Seitenzahl: 370

Schneller als geplant

Der zweite Band der Sondereinheit Themis: Der Terrorist erscheint einen Monat früher als geplant. Natürlich beginnt das Buch mit dem Quartalsleistungstest und trotz des harten Trainings mit Pit, verläuft er nicht so glatt, wie es sich Natasha vorgestellt hat.

Es ist das erste Mal, dass ich das zweite Buch einer Reihe direkt im Anschluss an den ersten Band schreibe. Ich bin in der Haut meiner Figuren drin und es fällt mir leicht die Geschichte weiterzuerzählen. Genauso empfindet es meine Lektorin bei ihrer Arbeit. Der Plot hatte weniger logische Fehler und der erste Band war noch präsent. Das hat uns beiden die Arbeit enorm erleichtert. Dafür kannst du jetzt gleich weiterlesen.

Die Idee hinter der Geschichte

Diesmal geht es also um einen Akt des Terrorismus, der auf deutschem Boden stattfindet. Mir war am Anfang nicht klar, wohin mich die Geschichte führen wird. Es kommt zum ersten Attentat und dann war auf einmal der Gedanke da. Was, wenn die Terroristen zwar glauben sie würden, in meinem Fall einen heiligen Krieg auf unserem Boden führen, aber in Wahrheit steckt etwas anderes dahinter?

Je tiefer ich mich mit dem Terrorismus beschäftigte so komplexer wurde es für mich. Was bewegt Menschen dazu sich selbst in die Luft zu sprengen? Machen sie es freiwillig aus ihrem Glauben heraus oder steckt noch etwas anderes dahinter? Was ist mit der Familie des Täters und ist es nicht gleichzeitig auch ein Opfer?

Das Tolle beim Schreiben ist, dass ich all diesen Fragen in der Geschichte nachgehen kann. Ich entschied mich für verschiedene Perspektiven und ich wagte den Schritt, in die Haut von Enes zu schlüpfen, der das erste Attentat vollzieht. Damit wurde er von einer abstrakten Figur zu einem »Menschen« mit Gefühlen, Ängsten und einer Vergangenheit. In meinen Augen gewinnt eine Geschichte, wenn die Antagonisten Motive haben, die wir nachempfinden können.

Natasha und Pit

Keine Ahnung wie ich darauf kam. Eigentlich finde ich sowas blöd, doch es passte. Natasha wird die Wohnung gekündigt, weil sie die Hundehaltung im Mietvertrag ausgeschlossen ist und sie sich nicht daran hält. Weil keine Zeit bleibt für die Wohnungssuche und ihr Budget zu knapp ist, bietet Pit ihr kurzerhand an, dass sie zu ihm ziehen kann.

Das erleichtert die Arbeit mit den Hunden. Wieso Natasha kein Geld hat, bleibt für ihn ein Geheimnis.  Aber vielleicht steckt hinter dem Vorschlag mehr? Wer weiß. Trotz ihrer Zweifel lässt sich Natasha drauf ein. Gleichzeitig behält sie ihren Drang bei, alles auf eigene Faust zu regeln. Das führt zu jeder Menge Konflikte in der Geschichte.

Ich mag diesen Kontrast zwischen meinen beiden Hauptfiguren. Die grübelnde Natasha, die Schwierigkeiten hat sich sozial in einer Gruppe zu integrieren und immer am Rand bleibt. Pit, der Familienmensch und der ständig ein Team, um sich herum hat und von deren Energie lebt. Er ist der Kit zwischen seinen Leuten, obwohl er viel von ihnen fordert. Ich bin gespannt, wie weit es mit den beiden geht. Jedenfalls sorgt die Konkurrenz dafür, dass Pit sich in seinen Gefühlen verfängt.

Sonderauftritte

Jake taucht auf. Der Navy-Seal, der dafür gesorgt hat, dass Akiro am Ende bei Natasha bleiben darf. Das rein aus Männer bestehende Navy-Team kracht mit dem gemischten Team von der Sondereinheit Themis aneinander. Das hat mir riesigen Spaß gemacht. Vor allem aufzuzeigen, wo Frauen, besondere Eigenschaften mitbringen können, die bei einem solchen Einsatz von Vorteil ist. Ich halte viel von Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern, egal, wozu sich jemand zählt. Immer wenn ein Team aus einem Geschlecht besteht in meinen Augen die Gefahr eines Tunnelblicks.

Genauso viel Spaß hat es mir gemacht, wieder Sam Baumann oder kurz Snipes in die Geschichte einzubauen. Es passte einfach supergut in den Plot. Er ist und bleibt einer meiner Nebenfiguren, die sich einen besonderen Platz in meinem Herzen erarbeitet haben. Deshalb bekam er auch seine eigene Liebesgeschichte mit Sonate ins Glück. Klar, dass er mit seiner eigenwilligen Schwester Tami, vollstes Verständnis für Pit hat.

Schlussszene

Am meisten Spaß hat mir die Schlussszene von dem Buch beim Schreiben bereitet. Das Buch sollte ja völlig anders anfangen. Gleichzeitig war mir wohl unbewusst klar, dass es so leicht nicht gehen kann. Es bleibt eine Mauer, hinter der sich Natasha zurückzieht und die es schwierig macht, sie ins Team zu integrieren.

Die Schlussszene war dann für die Teambildung wichtig. Vor allem um die Spannungen zwischen Ben Wahlstrom, dem Personalverantwortlichen von Themis und Natasha zu klären. Es ist die Szene, wo Natasha über sich selbst hinaus wächst und eine Grenze überschreitet, die sie nie überschreiten wollte. Ach es ist einfach in meinen Augen eine der schönsten Szenen, die ich geschrieben habe.

Antworten auf meine Fragen

Bei meiner Recherche zum Terrorismus kamen für mich viele Fragen auf. Ich lebe in einem demokratischen Land, wo ich meine Meinung frei äußern kann. Meine Entscheidung, wie ich lebe, was ich arbeite, und wo ich wohne, bleibt mir überlassen. Ich kann mich frei entfalten, solange ich nicht das Leben anderer durch mein Verhalten verletzte oder begrenze. Zur Demokratie gehört, dass wir diskutieren und unterschiedliche Meinungen sowie Lebensweisen zulassen.

Doch wie sieht das ganze in einem Land von Autokraten und Diktatoren aus? Dort wo die Angst herrscht und ein falsches Wort dein Leben kosten kann? Wo ich kein selbstbestimmtes Leben führen kann, sondern eines das auf Schritt und Tritt überwacht wird. Kann ich dann verstehen, dass es Menschen gibt, die dagegen ankämpfen? Die für ihre Freiheit den Weg des Terrors wählen? Wenn die Zielscheibe nicht die Zivilbevölkerung ist, sondern der Staatsapparat?

Meine Antwort lautet nein. Es gibt kein Terrorismus, aus dem etwas Gutes entstehen kann. Eine Demokratie wird nicht mit Waffengewalt erzwungen. Eine Demokratie entsteht aus der Einsicht und Bereitschaft Staatsoberhäupter, dass sie ohne das Volk nicht herrschen können. Dass Macht geteilt werden muss, damit es gerechter zu geht. Kein Staatssystem ist perfekt. Auch die Demokratie nicht. Doch hier arbeiten wir jeden Tag daran, dass das Leben für alle besser wird und wir Kompromisse finden.

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