Eigentlich war es eine Verlegenheit, weil ich weder die Zeit noch Geduld besaß einen historischen Roman zu schreiben. Außerdem finde ich es unglaublich schwer historischen Persönlichkeiten Worte in den Mund zu legen, die sie niemals gesagt haben. Das Genre riss mich regelrecht in seinen Bann. Ich liebe diese Freiheit mir meine eigene Welt mit ihren eigenen Regeln und Bewohnern zu schaffen. Gleichzeitig merkte ich, wie schwer es ist über vier Bücher konsistent zu bleiben und einen Faden über alle Bücher hinweg zu erschaffen, der so beim Schreiben der ersten zwei Bücher nicht existierte.
Schon lange wollte ich mich an eine neue Trilogie in der romantischen Fantasy wagen, die diesmal auch von Anfang an auf drei Bücher angelegt sein sollte. Doch inzwischen ist meine Tochter ein großer Fan der Fantasy und liebt wirklich die dunkle Fantasy, so dass mir meine Ideen unglaublich fade erscheinen. Es gibt wirklich großartige Autorinnen in diesem Genre.
Irgendwann überwinde ich meine Furcht und zwar dann, wenn die Geschichte in meinem Kopf auf einmal anfängt eine Form anzunehmen und ich mich das Jucken in den Fingern sie zu schreiben, meine Angst zu scheitern verdrängt.